Yin Yoga für den unteren Rücken und die Hüften

Patricia Römpke • 6. Juni 2024

Entspannung und Wohlbefinden

Hallo liebe Leserinnen und Leser!


Heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, das viele von uns betrifft: Spannungen im unteren Rücken und in der Hüfte. Ihr kennt das sicherlich – man möchte etwas aus dem unteren Regal des Kühlschranks holen, und plötzlich spürt man diese unangenehme Enge und Steifheit. Aber keine Sorge, es gibt eine wunderbare Lösung: Yin Yoga!


Was ist Yin Yoga?

Yin Yoga ist eine sanfte und regenerative Praxis, die sich auf das Dehnen des Bindegewebes konzentriert und die Flexibilität verbessert. Anders als dynamische Yoga-Stile werden die Asanas beim Yin Yoga länger gehalten – etwa 2 bis 5 Minuten pro Übung. Diese längere Dauer ermöglicht eine tiefere Dehnung und fördert die Entspannung.


Warum ist Yin Yoga gut für den unteren Rücken und die Hüften?

Die speziellen Yin Yoga-Asanas, die ich gleich mit euch teile, sind besonders wohltuend für den unteren Rücken und die Hüften. Sie helfen, Verspannungen zu lösen, die Flexibilität zu erhöhen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.


10 Yin Yoga-Asanas für den unteren Rücken und die Hüften:

  1. 1. Schmetterlingshaltung (Baddha Konasana): 
    So geht's: Setzt euch mit Fußsohlen aneinander und lasst die Knie zur Seite fallen, sodass ein Diamant mit den Beinen entsteht. Lehnt euch sanft nach vorne und rundet die Wirbelsäule.
    Vorteile: Dehnt die Hüften, inneren Oberschenkel und den unteren Rücken.
  2. Kindeshaltung (Balasana):
    So geht's: Kniet euch auf die Matte, die großen Zehen berühren sich, die Knie sind auseinander. Setzt euch auf die Fersen und streckt die Arme nach vorne, senkt die Brust zur Matte.
    Vorteile: Löst Spannungen im unteren Rücken und dehnt sanft die Hüften und Oberschenkel.
  3. Drachenhaltung (Variante der Eidechsenhaltung):
    So geht's: Aus der tiefen Ausfallschritt-Position die Hände innen neben den vorderen Fuß legen und die Hüften zur Matte absenken. Ihr könnt auf den Händen bleiben oder auf die Unterarme gehen.
    Vorteile: Öffnet die Hüften tief und dehnt die Hüftbeuger und die Leiste.
  4. Halbe Schmetterlingshaltung (Ardha Baddha Konasana):
    So geht's: Setzt euch mit einem Bein ausgestreckt hin, das andere Fußsohle gegen den inneren Oberschenkel des ausgestreckten Beins drücken. Lehnt euch über das ausgestreckte Bein, die Wirbelsäule rundet sich.
    Vorteile: Dehnt die Oberschenkelrückseite, den unteren Rücken und die Hüften.
  5. Schuhbandsitz (Variante der Kuhgesichtshaltung):
    So geht's: Setzt euch mit einem Bein über das andere, die Knie übereinander. Lehnt euch nach vorne, wenn es sich angenehm anfühlt.
    Vorteile: Öffnet die Hüften und dehnt die Gesäßmuskeln und den unteren Rücken.
  6. Sphinxhaltung:
    So geht's: Liegt auf dem Bauch und stützt euch auf die Unterarme. Die Ellbogen sind unter den Schultern, hebt die Brust an und rundet sanft den unteren Rücken.
    Vorteile: Sanfte Dehnung des unteren Rückens und Anregung des sakral-lumbalen Bogens.
  7. Liegender Twist (Supta Matsyendrasana):
    So geht's: Liegt auf dem Rücken, zieht ein Knie zur Brust. Kreuzt es über den Körper und streckt die Arme seitlich aus. Lasse nun die Beine nach rechts absinken und richte den Blick nach links über deine linke Schulter. Beide Schultern sollten auf dem Boden (oder der Matratze) bleiben. Lasse nun mit jeder Ausatmung die Beine tiefer sinken. Wenn sie den Boden berühren, kannst du den Twist intensivieren, indem du sie weiter hoch in Richtung Kopf bringst. Halte die Position für ein paar Atemzüge und wechsle dann die Seite.
  8. Sattelhaltung (Supta Vajrasana):
    So geht's: Setzt euch auf die Fersen und lehnt euch nach hinten, senkt den Oberkörper zur Matte. Ihr könnt auf den Ellbogen ruhen oder euch ganz zurücklegen, wenn es sich angenehm anfühlt.
    Vorteile: Dehnt intensiv die Oberschenkelvorderseite, Hüftbeuger und den unteren Rücken.
  9. Glückliches Baby (Ananda Balasana):
    So geht's: Liegt auf dem Rücken und zieht die Knie zur Brust. Haltet die äußeren Fußkanten mit den Händen und zieht die Knie sanft Richtung Matte.
    Vorteile: Öffnet die Hüften und dehnt den unteren Rücken sowie die inneren Oberschenkel.
  10. Taube (Kapotasana):
    So geht's: Aus der Tischposition bringt ein Knie nach vorne und platziert es hinter dem Handgelenk. Das gegenüberliegende Bein streckt sich nach hinten, und die Hüften senken sich zur Matte. Beugt euch nach vorne, wenn es sich angenehm anfühlt.
    Vorteile: Dehnt tief die Hüften, Gesäßmuskeln und den unteren Rücken.


Erholung: 10 Minuten für dich selbst

Nach dieser wohltuenden Yin Yoga-Praxis ist es wichtig, Zeit für dich selbst zu reservieren. Hier sind einige Tipps, wie du dir deine "Me Time" gönnen kannst:


  • Plane es ein: Setze dir bewusst Zeitfenster für Entspannung und Selbstfürsorge. Notiere es in deinem Kalender oder stelle einen Wecker.
  • Atme bewusst: Nutze die Zeit, um tief durchzuatmen. Schließe die Augen und fokussiere dich auf deinen Atem.
  • Lese ein Buch: Vielleicht sogar mein Buch "Yoga für den unteren Rücken, Becken und Hüften"?


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Denke daran, dass du wichtig bist und dir diese Zeit verdienst.

Namaste!

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