Berg Haltung – Tadasana

Patricia Römpke • 25. April 2024

Die "Berg-Haltung" oder "Tadasana" in Sanskrit ist nicht nur eine physische Pose im Yoga, sondern eine Verbindung zu Stabilität und innerer Ruhe, die tief in der Yoga-Philosophie verwurzelt ist.

Obwohl es keine spezifische mythologische Geschichte zu dieser Pose gibt, symbolisiert sie die Stärke und Festigkeit eines Berges. Die Asana reflektiert die aufrechte Haltung und Gelassenheit eines Berges, der ständig allen Stürmen und Herausforderungen standhält.

Tadasana erlaubt uns, uns mit den Emotionen der Standhaftigkeit, Stabilität und inneren Ruhe zu verbinden. In dieser Pose können wir die Kraft und Gelassenheit eines Berges nachempfinden, der sich fest in der Erde verwurzelt und den Himmel berührt.

Es lädt uns ein, unsere innere Stabilität und Festigkeit zu kultivieren, während wir uns im Alltag den Herausforderungen des Lebens stellen. Die Berg-Haltung erinnert uns daran, dass wir die Fähigkeit haben, stabil und unerschütterlich zu bleiben, selbst in turbulenten Zeiten.

In dieser Asana liegt die tiefe Botschaft, dass Stärke nicht nur körperlich, sondern auch geistig ist. Sie erlaubt uns, uns an die Bedeutung von Standhaftigkeit und innerer Ruhe zu erinnern, während wir unseren Alltag meistern und uns den Veränderungen des Lebens anpassen. So wird die Tadasana zu einer sanften Reise zu innerer Stärke, Standhaftigkeit und Ruhe.

Die Berg Haltung ist eine der fundamentalsten Yoga-Posen und legt den Grundstein für viele andere Asanas.


Drishti:


Die Drishti, der feste Blickpunkt, liegt auf einem Punkt in Augenhöhe vor dir.


Bandhas:


In dieser Pose wird vor allem auf Mula Bandha, das Wurzelband, geachtet. Ziehe das Beckenbodenmuskeln leicht nach oben und innen.


Grundlagen der Übung


Die Berg Haltung, auch Tadasana genannt, dient als Ausgangsposition für viele andere Yogahaltungen. Sie betont die Bedeutung von Ausrichtung und bewusster Körperhaltung.


Schritt-für-Schritt-Anleitung: Richtige Ausführung


1. Beginne im Stehen, die Füße hüftbreit auseinander. Verteile das Gewicht gleichmäßig auf beide Füße.

2. Die Arme hängen entspannt an den Seiten des Körpers.

3. Richte die Wirbelsäule auf und ziehe das Steißbein leicht nach unten. Dein Bauch ist sanft eingezogen.

4. Die Schultern sind entspannt und ziehen leicht nach unten.

5. Der Blick ist geradeaus auf den fixierten Punkt (Drishti).

6. Atme ruhig und gleichmäßig.

7. Halte die Position und spüre die bewusste Ausrichtung deines Körpers.


Häufige Fehler: Tipps für ein sicheres Üben


- Vermeide übermäßige Anspannung in Schultern oder Gesicht.

- Achte darauf, dass die Füße nicht zu weit auseinander oder zu eng beieinander stehen.

- Achte darauf, dass das Gewicht gleichmäßig auf beide Füße verteilt ist.


Basisprinzipien:


Basisprinzipien in der Berg Haltung sind Ausrichtung, Zentrierung und bewusste Körperwahrnehmung.


Atemführung:


In Tadasana sollte der Atem ruhig und gleichmäßig fließen, ohne Anstrengung.


Zeitlupen-Bewegung:


Diese Haltung wird in der Regel in Zeitlupe geübt, um die bewusste Ausrichtung und Körperkontrolle zu betonen.


Fließende Harmonie:


Die Berg Haltung lehrt uns, Körper, Geist und Atem in Harmonie zu bringen.


Welche Vorteile bietet die Übung


Physische Auswirkungen:


Tadasana stärkt die Muskulatur der Beine und des Rückens. Sie verbessert die Körperhaltung und fördert die Ausrichtung der Wirbelsäule.


Emotionale Wirkungen


Diese Pose kann Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz fördern. Sie vermittelt ein Gefühl der Standhaftigkeit und Ausgeglichenheit.


Energetische Veränderungen:


Durch die bewusste Ausrichtung im Körper kann Prana, die vitale Lebenskraft, besser fließen.


Sicherheitsüberlegungen: Wann aufpassen


Menschen mit Rückenproblemen oder Wirbelsäulenverletzungen sollten diese Haltung mit Vorsicht praktizieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.


Varianten und Unterstützung


Es gibt viele Variationen von Tadasana, einschließlich Handpositionen und Armhaltungen. Lehrer können unterstützende Hinweise geben, um die Ausrichtung zu verbessern.


Hilfreiche Tools zur Optimierung der Praxis:


Ein Spiegel zur Selbstkontrolle kann hilfreich sein, um die Ausrichtung zu überprüfen und zu verbessern.

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Die "Halbmond-Haltung" oder "Ardhachandrasana" ist nicht nur eine Pose im Yoga, sondern eine Reise in die Tiefe der Mythologie, die die Emotionen von Balance und Stärke hervorruft. Obwohl keine spezifische mythologische Geschichte mit dieser Asana verbunden ist, repräsentiert sie den Halbmond, ein himmlisches Symbol in vielen Kulturen, das mit Wechsel, Veränderung und Zyklen in Verbindung steht. Diese Symbolik des Mondes spiegelt sich in der Pose wider. Ardhachandrasana symbolisiert den Mond in seiner halben Phase, was auf die Dualität und den Wandel hindeutet. Der Mond ist ein Symbol der Transformation und Veränderung, ein Zeichen dafür, dass alles im stetigen Fluss ist. Die Halbmond-Haltung lädt uns ein, die emotionalen Ebenen der Balance, des Wandels und der Stärke zu erkunden. Sie erlaubt uns, uns mit den Zyklen des Lebens zu verbinden und die Bedeutung von Balance und Anpassungsfähigkeit zu verstehen. Diese Pose erinnert uns an die Notwendigkeit, mit den Veränderungen des Lebens in Balance zu bleiben. Ardhachandrasana wird zu einer Reise, die uns lehrt, dass Stärke nicht nur in der Standhaftigkeit, sondern auch in der Anpassungsfähigkeit und der Fähigkeit, sich den Wandlungen des Lebens anzupassen, liegt. Ardhachandrasana, auch bekannt als die Halbmond-Haltung, ist eine herausfordernde Balance-Übung, die Flexibilität und Kraft erfordert. Drishti: Dein Drishti (Blickpunkt) in Ardhachandrasana sollte auf deiner oberen Hand gerichtet sein, um das Gleichgewicht zu halten und die Konzentration zu stärken. Bandhas: Aktiviere Mulabandha (Wurzelverschluss) und Uddiyana Bandha (Bauchverschluss), um Stabilität und Energiefluss zu fördern. Grundlagen der Übung: Die Halbmond-Haltung ist eine seitliche Balance-Übung, die Körperbeherrschung und Kontrolle erfordert. Schritt-für-Schritt-Anleitung: Richtige Ausführung: 1. Beginne im Krieger II (Virabhadrasana II). 2. Beuge das vordere Knie und lege die untere Hand auf den Boden oder einen Block. 3. Hebe das hintere Bein nach oben und bringe den Oberkörper in eine horizontale Position. 4. Halte den Blick auf deine obere Hand gerichtet. Häufige Fehler: Tipps für ein sicheres Üben - Übermäßige Belastung des unteren Rückens: Halte den unteren Rücken leicht aktiv, um Verletzungen zu vermeiden. - Mangelnde Stabilität: Übe diese Haltung nahe einer Wand oder mit einer Unterstützung, bis du sicherer wirst. Basisprinzipien: Ardhachandrasana fördert Gleichgewicht, Beweglichkeit und Stärke in den Beinen und im Rumpf. Atemführung: Atme bewusst und gleichmäßig, um Entspannung und Stabilität in der Pose zu bewahren. Zeitlupen-Bewegung: Übe das Ein- und Aussteigen in diese Haltung langsam und kontrolliert, um das Gleichgewicht zu bewahren. Fließende Harmonie: Finde die Balance zwischen Kraft und Leichtigkeit, während du in der Halbmond-Haltung verweilst. Welche Vorteile bietet die Übung: Physische Auswirkungen: Ardhachandrasana dehnt die Beinmuskulatur, stärkt die Rumpfmuskulatur und verbessert die Körperhaltung. Emotionale Wirkungen: Diese Haltung kann ein Gefühl von Freiheit und Offenheit erzeugen, da du dich wie ein Halbmond in der Pose fühlst. Energetische Veränderungen: Ardhachandrasana fördert den Energiefluss im Körper und kann das Wurzelchakra aktivieren. Sicherheitsüberlegungen: Wann aufpassen: Wenn du Verletzungen am unteren Rücken oder den Knien hast, solltest du diese Pose mit Vorsicht üben oder alternative Posen in Betracht ziehen. Varianten und Unterstützung: Eine Variante ist die Verwendung eines Yogagurts oder einer Schlaufe, um das angehobene Bein zu greifen und zu stabilisieren. Hilfreiche Tools zur Optimierung der Praxis: Eine Yogamatte mit ausreichend Halt und ein Yogablock oder eine Unterlage können dir helfen, Stabilität und Ausrichtung in dieser anspruchsvollen Haltung zu finden. 
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