Lass uns eine Achtsamkeitsübung erkunden, die so einfach ist, dass du sie jederzeit und überall ausprobieren kannst. Es geht darum, "zu gähnen und sich zu strecken".
Beginnen wir damit, unser Gähnen absichtlich zu provozieren. Ja, es mag ein wenig seltsam erscheinen, aber manchmal führt das Vortäuschen eines Gähnens tatsächlich zu einem echten Gähnen.
Das interessante an diesem einfachen Akt des Gähnens ist, dass er für einen kurzen Moment unsere normalen Denkprozesse und Emotionen unterbricht. In diesem Moment überlassen wir den automatischen Prozessen unseres Körpers die Kontrolle.
Schließe deine Augen und lass das Gähnen kommen. Achte darauf, wie es sich anfühlt, diese kurze Pause einzulegen. Spüre, wie dein Körper sich entspannt und wie der Stress des Alltags für einen Augenblick in den Hintergrund tritt.
Jetzt, während du gähnst, dehne deinen Körper langsam und bewusst. Du kannst dies für etwa 20 Sekunden tun oder sogar länger, wenn du möchtest. Während du dich dehnst, spüre jeden Bereich deines Körpers, in dem du Anspannung verspürst, sei es im Nacken, den Schultern, dem Rücken oder den Beinen. Die Dehnung ist eine liebevolle Geste an deinen Körper, um ihn zu entspannen.
Nimm dir anschließend einen Moment Zeit, um in die Realität zurückzukehren. Atme tief ein und aus. Verspreche dir selbst, dass du in der Gegenwart sein wirst, achtsam auf deinen Körper und deinen Geist. Diese einfache Übung kann dir helfen, wieder ins Hier und Jetzt zu finden und ein tieferes Körperbewusstsein zu entwickeln. Probiere es aus, und du wirst überrascht sein, wie effektiv sie ist, um Stress abzubauen und dich auf das gegenwärtige Moment zu konzentrieren.